Rover

In der Regel mit 16 Jahren, frühestens aber mit 15 Jahren, wechseln Jugendliche von der Pfadfin- der- in die Roverstufe. Die Zugehörigkeit zur Roverstufe endet mit 20 Jahren. Die Farbe der Rover- stufe ist Rot.
Rover*innen werden in einem Umfeld groß, in dem schulische Bildung und berufliche Qualifi- zierung immer mehr der verfügbaren Zeit beanspruchen. Sie sind in unterschiedlichen Lebens- bereichen einem hohen Entscheidungsdruck ausgesetzt. Die Rover*innenrunde kann dabei ein Rückzugsort zur Entschleunigung sein. Sie bietet auch einen geschützten Rahmen, um sich abseits von Schule und Beruf auszuprobieren und zusätzliche Kompetenzen zu erwerben, die auf dem weiteren Lebensweg hilfreich sind.
In der Roverstufe setzt sich die Ablösung vom Elternhaus fort, die Jugendlichen suchen ihren eigenen Platz in der Gesellschaft - auch in der Kirche und unserem Verband. Das politische Zeitgeschehen rückt in den Fokus der Rover*innen, sie erproben Formen politischer Teilhabe und ehrenamtlichen Engagements.
Die Digitalisierung umfasst zunehmend alle Lebensbereiche, fördert den gesellschaftlichen Wandel und eröffnet in rascher Folge immer neue Möglichkeiten für die Jugendlichen in der Rover- stufe. Dieser spürbare, globale Wandel verlangt ein hohes Maß an Akzeptanz für Vielfalt in Bezug auf Herkunft, Religion oder auch sexuelle Orientierung!
Am Ende der Roverstufe bestimmen junge Erwachsene selbstständig über ihren Lebensweg. Sie haben sich damit beschäftigt, wer sie sind und was sie können, und stehen dazu. Sie sind anderen Menschen und neuen Situationen gegenüber aufgeschlossen und nehmen die Herausforderun- gen des Lebens an. Sie wissen, wann es an der Zeit ist anzupacken und tun es einfach. Die Inhalte (Schwerpunkte) der Roverstufe sollen ermöglichen, dass Rover*innen diese Ziele erreichen.

Unsere Rover treffen sich jeden Dienstag von 18.00 bis 19:30 Uhr im Pfadfinderheim Unna.

Roverinnen und Rover übernehmen Verantwortung

Rover tun die wichtigen Dinge.

Rover tun die wichtigen Dinge. Rover*innen sollten in der Roverzeit die Möglichkeit haben, die Freiheit der Entscheidungen zu lernen und zu leben. Die wichtigsten Bereiche sind dabei die Eigenverantwortung, die Verantwortung in der Gruppe und die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft.

Roverinnen und Rover probieren (sich) aus

Die Roverrunde ist das #roverschutzgebiet. An diesem Ort können die Rover*innen die tollsten Aktionen auf die Beine stellen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! Es geht um das Ausprobieren neuer Dinge aus, die man sich nur gemeinsam zutraut. Die Leiter*innen sind für die Rover*innen da und wenn sie auf die Nase fallen – auch nicht schlimm… denn Rover*innen scheitern schöner!

Rover scheitern schöner.
Rover scheitern schöner.

Roverinnen und Rover sind unterwegs

Rover sind international und interkulturell!
Rover sind international und interkulturell!

Die DPSG ist Teil der weltweiten Pfadfinderbewegung. Damit Rover*innen sich als Teil dieser verstehen, ist das Unterwegssein elementarer Bestandteil der Roverzeit. Dabei ist die Begegnung mit unterschiedlichen Menschen, die Horizonterweiterung und das Erfahren der internationalen Pfadfindergemeinschaft zentraler Teil.

Roverinnen und Rover pflegen ihren eigenen Stil und ihre eigene Kultur

Das schafft und stärkt das Gefühl von Eigenständigkeit, von Einzigartigkeit und von Gemeinschaft. Und nicht immer ist der Stil und die Kultur der Rover*innen für Außenstehende verständlich und nachvollziehbar.

Rover denken Dinge anders
Rover denken Dinge anders

Roverinnen und Rover haben Leiterinnen und Leiter

Rover brauchen ein “Roverschutzgebiet
Rover brauchen ein “Roverschutzgebiet

Fähige Roverleiter*innen sind ein Segen für eine Roverrunde. Die selbstgewählte Bezugsperson begleitet in einem aufregenden Lebensabschnitt und tragen zu einer gelungenen Roverzeit bei. Sie vermitteln Sicherheit zum Beispiel auch gegenüber den Eltern der Rover*innen und sind Vorbilder.

Rover sein motiviert

Das Zitat ermutigt dazu, viele Dinge auszuprobieren. Die Roverstufe bietet die Möglichkeit, die neu gewonnene Freiheit reichlich auszuprobieren. Diese Freiheit motiviert zu neuen Projekten, Fahrten und andere Unternehmungen. Oft können dabei die verrücktesten Dinge entstehen („If you can dream it, you can do it!“).

Man bereut nicht die Dinge, die man getan hat, sondern immer, was man nicht getan hat. - Marc Aurel
Man bereut nicht die Dinge, die man getan hat, sondern immer, was man nicht getan hat. Marc Aurel